JU-Kreisverband wählt Alexander Hannes mit 100% erneut zum Vorsitzenden – Europatalk

Frauenau. Dass das Thema Digitalisierung die Zukunft bedeutet, davon waren die rund 40 Anwesenden bei der Kreismitgliederversammlung des JU-Kreisverbandes im Landkreis Regen überzeugt, als sie der Einladung von Vorsitzendem Alexander Hannes in den Landgasthof Hubertus nach Frauenau gefolgt waren, auf der neben den Neuwahlen auch ein sehr informativer Vortrag von Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth über das Digitale Dorf sowie ein Europatalk zwischen dem Zwieseler Europakandidaten Alexander Hannes und dem CSU-Kreisvorsitzendem Stefan Ebner stand.
Alexander Hannes freute sich sehr, dass neben zahlreichen Mitgliedern der JU aus den verschiedenen Ortsverbänden auch interessierte Bürger zur Versammlung erschienen waren und begrüßte besonders den JU-Bezirksvorsitzenden Paul Linsmaier, der eigens zur Versammlung nach Frauenau gekommen war. Auch die stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen-Union Regina Oswald und der Kreisvorsitzende des Arbeitskreises Schule, Sport und Bildung (AKS) Sebastian Kindermann wohnten der Versammlung bei, ebenso wie der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Ebner und die Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen Jaroslava Pongratz von der Europaregion Donau-Moldau.
Die Kreisversammlung stand ganz im Zeichen der am 26. Mai stattfindenden Europawahlen, deren Wichtigkeit Hannes bereits in seiner Begrüßung betonte und dazu aufrief, zur Wahl zu gehen.
Der Bezirksvorsitzende der JU Niederbayern Paul Linsmaier danke Alexander Hannes für seinen „unglaublich engagierten“ Europa-Wahlkampf. „Du machst immer wieder klar, dass wir die einmalige Chance haben, mit Manfred Weber aus Niederbayern das höchste politische Amt in Europa zu besetzen, nämlich das des Kommissionspräsidenten.“, so Linsmaier. Dieses Argument, mit dem man die Bürger im Landkreis Regen zur Wahl animieren will, soll an diesem Abend noch öfter fallen, so werde mit Manfred Weber an der Spitze Europas Politik aus und für Niederbayern gemacht werden, so die JU-ler.
Ein neues Format einfallen ließen sich der CSU-Kreisvorsitzende Stefan Ebner und Alexander Hannes mit ihrem Europatalk. Moderator Ebner wollte zum Einstieg wissen, wie viele Sterne die Europaflagge habe, was Hannes ohne Mühe (12) zu beantworten wusste. Doch wurden auch ernste und emotionale Themen die Europawahl betreffend besprochen. „Mein Opa hat immer gesagt ‘Uns geht’s heid besser’“, schilderte Hannes und hob dabei das wohl größte Pfund Europas hervor, nämlich Frieden, Freiheit und Sicherheit. Zu den weiteren Errungenschaften Europas listet der Zwieseler Europakandidat die einheitliche Währung, die Reisefreiheit, die Abschaffung von Roaming-Gebühren sowie das Austauschprogramm Erasmus auf und betonte vor allem die Förderungen, die auch zahlreiche Einrichtungen und Betriebe im Landkreis Regen von der EU erhalten haben. „Denken wir an die Straße zwischen Langdorf und Regen, die von der EU kofinanziert wurde“, sagte Hannes, „aber auch viele Betriebe, das Zwieseler Waldmuseum, der „Fitalpark“ in Viechtach und viele mehr profitieren von der EU.“ Stefan Ebner fühlte Hannes auf den Zahn und fragte ihn, was er ändern würde, falls er ins Europaparlament einziehe. „Unsere Vertreter im Parlament brauchen ein eigenes Gesetzesvorschlagsrecht, die Bürokratie muss endlich abgebaut werden und die Kommunen brauchen ein stärkeres Gewicht in der EU. Vor allem muss aber klar sein, dass wir uns unser Europa nicht von Populisten kaputt machen lassen.“, zeigte sich Hannes emotional und merkte an, dass bei der letzten Europawahl im Landkreis Regen lediglich 26% (Bundesdurchschnitt: 48%) der Bürger zur Wahl gegangen seien. „Nutzen wir die historische Chance, mit Manfred Weber einen von uns an die Spitze von Europa zu bringen und lasst uns die EU besser machen, indem wir sie aktiv gestalten. Wer die Zusammenarbeit in der EU aufkündigen will, der gefährdet die Stabilität und den Zusammenhalt des Kontinents!“

Ehe man zu den turnusmäßigen Neuwahlen im Kreisverband kam, gab Alexander Hannes eine Rückschau auf die Aktivitäten des Kreisverbandes seit der letzten Mitgliederversammlung. Neben inhaltlicher Arbeit zum veranstaltungsfreundlichen ÖPNV im Landkreis gehörten vor allem gesellschaftliche Themen zum Programm der JU, wobei eine Bildungs- und Kulturreise nach Wien ein besonderer Höhepunkt gewesen sei. Ebenso blickte der Vorsitzende auf die letzte Versammlung zum Thema „Ehrenamt“ mit dem KJR-Vorsitzenden und eine sehr fruchtbare Klausurtagung zum Thema Kommunalwahlen mit dem Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich zurück. Ebenso freute sich Hannes, dass mit Ruhmannsfelden-Zachenberg ein neuer Ortsverband unter Leitung von Christina Brunner gegründet werden konnte und verwies auf die neuen Ortsvorsitzenden Thomas Dannerbauer (Rinchnach), Anna Oswald (Drachselsried) und Daniel Weber (Zwiesel). Trotz der parteiübergreifenden abnehmenden Tendenz von Parteimitgliedern verzeichne der Kreisverband Zahlen, die aufwärts gingen, und so zähle der JU-Kreisverband aktuell 218 Mitglieder, so Hannes. Zum Abschluss seiner Rückschau gab Alexander Hannes einen Ausblick: Die JU-Veranstaltungen sollen noch mehr zur Diskussion einladen und mehr Inhalte liefern. Außerdem sei ein weiterer Jahresausflug geplant.
Kreis-Finanzchef Florian Wiesmüller aus Regen war es, der das Zahlenwerk des Kreisverbandes vortrug und trotz Anschaffungen für eine moderne Parteiarbeit von soliden Finanzen berichten konnte. Für seien Arbeit wurde ihm von den Kassenprüfern Sandra Kaufmann und Michael Gschneidinger einwandfreie und vorbildliche Arbeit bescheinigt, wofür die Versammlung auch die Entlastung erteilte, ebenso für den restlichen Vorstand.
Der CSU-Kreisvorsitzende Stefan Ebner leitete mit Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth die Wahlen, die durchaus Änderungen in die Kreisvorstandschaft brachten. Mit einem fulminanten einstimmigen Ergebnis sprach die Versammlung dem bisherigen Vorsitzenden Alexander Hannes ihr Vertrauen für die nächste Amtsperiode aus, was den Zwieseler Europakandidaten Hannes sichtlich mit Dankbarkeit und Freude erfüllte. Zu seinen Stellvertretern wurden Karolin Fuchs aus Patersdorf, Florian Graf aus Bischofsmais, Melanie Kaufmann aus Kirchberg und Marion Neubert aus Zwiesel gewählt. Ebenso einstimmig gewählt wurde der Schatzmeister Florian Wiesmüller, der bereits seine zweite Amtsperiode wahrnehmen darf. Als Schriftführer fungieren zukünftig Frank Feuerecker aus Geiersthal und der Zwieseler Christoph Haase. Die Leitung des Kreisverbandes unterstützen, wie bisher, die beiden Geschäftsführer Andrea Fritz aus Bodenmais und Daniel Weber aus Zwiesel. Kassenprüfer sind weiterhin Michael Gschneidinger aus Bodenmais und neu Reinhard Wölfl aus Zwiesel. Zum erweiterten Vorstand, dem Kreisausschuss, gehören: Christoph Brem (Ruhmannsfelden), Michael Englram (Langdorf), Korbinian Fischer (Langdorf), Tobias Hartl (Kirchberg), Josef Peschl (Lindberg), Günther Reitberger (Rinchnach), Anton Schiller (Kirchberg) und Andreas Zellner (Ruhmannsfelden) sowie die JU-Ortsvorsitzenden: Manuel Graf (Bischofsmais), Quirin Fellermeier (Bodenmais), Anna Oswald (Drachselsried), Alexander Ausborn (Frauenau-Lindberg), Frank Feuerecker (Geiersthal), Michael Trum (Gotteszell), Melanie Kaufmann (Kirchberg), Michael Spielbauer (Langdorf), Karolin Fuchs (Patersdorf), Christine Frey (Regen), Thomas Dannerbauer (Rinchnach), Christina Brunner (Ruhmannsfelden-Zachenberg), Horst Blüml (Teisnach) und Daniel Weber (Zwiesel).
Darüber hinaus fanden noch Wahlen der Delegierten in die Landesversammlung sowie in die Bezirksversammlung statt.

In einem anschließenden Grußwort dankte die stellvertretende Frauen-Unions-Vorsitzende Regina Oswald der JU als „Impulsgeber der CSU“ und zollte Alexander Hannes großen Respekt für seinen EU-Wahlkampf. Sebastian Kindermann stellte außerdem seinen Arbeitskreis Schule, Sport und Bildung (AKS) vor, der sich unter anderem auch für eine sinnvolle Digitalisierung statt einer reinen Technisierung in den Klassenzimmern stark machen will.
Nach einer spannenden und abwechslungsreichen Kreisversammlung ließ man den Abend noch in der Ädäm’s Cocktailerie in Frauenau ausklingen. Zuvor machte der Zwieseler Europakandidat Alexander Hannes noch auf das Europa-Gipfeltreffen am Großen Arber am 19. Mai ab 09:00 Uhr aufmerksam, auf dessen Tagesordnung neben einer Betriebsbesichtigung der Bergbahn ein Tourismusgespräch mit Vertretern der Arberland-REGio, FNBW sowie der EUREGIO sowie eine geführte Naturwanderung samt Einkehr im Arberseehaus stattfindet. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. -dw

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