Kreisverband verabschiedet langjährige Mitglieder – Andrea Fritz für 22 Jahre aktives Engagement geehrt

Die Junge Union im Landkreis Regen stellte sich im Rahmen ihrer diesjährigen Kreismitgliederversammlung mit Neuwahlen in Zwiesel personell neu auf (siehe weiteren Bericht). Die größte Jugendpolitische Organisation im Landkreis Regen ehrte im Zuge dessen langjährige Vorstandsmitglieder, die unter anderem wegen der Altersgrenze von 35 Jahren automatisch aus der JU ausscheiden.
Am meisten gedreht hatte sich das Personaltableau unter dem Vorsitz des Zwieselers Alexander Hannes bei den stellvertretenden Vorsitzenden. Künftig ergänzen neben Melanie Kaufmann aus Kirchberg Theresa Leitermann aus Arnbruck, Michael Süß aus Patersdorf und Daniel Weber aus Zwiesel den Vorsitz. Für vier Jahre als stellvertretende Kreisvorsitzende gratulierte Alexander Hannes der Patersdorferin Karolin Fuchs, die außerdem sechs Jahre lang den dortigen JU-Verband anführte und zuletzt sogar in Kooperation mit dem Kreisverband den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek zum Austausch über die Gesundheitspolitik im ländlichen Raum gewinnen konnte. Ebenfalls zuletzt als Kreisvorsitzender im Kreisverband fungierte der Bischofsmaiser Florian Graf, der zwischen 2011 und 2017 den Kreisvorsitz innehatte. Graf war zudem zwischen 2014 und 2020 Kreisrat des Landkreises Regen. Marion Neubert engagierte sich zehn Jahre lang nicht nur für den JU-Ortsverband Zwiesel als Schatzmeisterin, sondern auch im Kreisvorstand, zuletzt seit 2017 als stellvertretende Vorsitzende. Ihr höchstes Amt in der JU bekleidete Neubert als stellv. Deutschlandrätin seit dem Jahre 2019. „Wenn unser Verband auf Bundes- oder Landesebene vertreten war, dann war dein Name damit verbunden“, betonte Hannes.
Außerdem bedankte sich der wiedergewählte Chef der Kreis-JU auch bei den ausgeschiedenen Ausschussmitgliedern: Christoph Brem (Ruhmannsfelden), Frank Feuerecker (Geiersthal), Christine Frey (Regen), Michael Gschneidinger (Bodenmais), Günther Reitberger (Rinchnach) und Andreas Zellner (Ruhmannsfelden).
Die Krönung der Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Einbringens in die Landkreispolitik folgte mit der Bodenmaiserin Andrea Fritz. Vorsitzender Alexander Hannes verdeutlichte die langjährige Treue zur JU, dass zu Fritz‘ Eintritt in die JU die Welt noch eine andere gewesen sei: „Gerhard Schröder war Kanzler, Edmund Stoiber bayerischer Ministerpräsident, der Reichstag wurde Sitz des Deutschen Bundestags und der Euro wurde als Buchungsgeld eingeführt.“ Andrea Fritz sei bereits mit 14 Jahren in die JU eingetreten, nun könne sie voller Stolz auf 22 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Mehr ist wegen der Altersgrenze in der JU nicht möglich. Seit dem Jahr 2000 war Fritz Mitglied des Kreisvorstands, übernahm von 2004 bis 2007 den Ortsvorsitz der JU Bodenmais, bekleidete neun Jahre lang das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden und brachte sich zuletzt seit 2017 als Kreisgeschäftsführerin in die Verbandsarbeit ein. Ausgiebige und mit viel Leidenschaft geführte Wahlkämpfe habe Fritz unter anderem in den Jahren 2008, 2014 und 2020 geführt. Besonders wertschätze Vorsitzender Alexander Hannes die Bodenmaiserin als scharfe Analytikerin des politischen Geschehens, er bescheinigte ihr ein tiefes Verständnis von Politik. Durch ihren langjährigen Beruf im Landtagsamt sei Andrea Fritz bestens vernetzt. Sie bleibe der CSU als Mitglied des Kreisvorstands erhalten. Hannes endete die Ehrung mit den Worten: „Heute endet eine Ära – es ist die Ära Andrea Fritz.“ Unter tosendem Beifall würdige der Kreisverband das jahrzehntelange Engagement von Andrea Fritz und den anderen ausgeschiedenen Mitgliedern.

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