Agnes Brücklmayer ist stellv. Mitglied im erweiterten Bundesvorstand – Antrag für familienfreundliche Gesundheitspolitik angenommen

Großer Erfolg für die Junge Union (JU) im Landkreis Regen. Die Viechtacherin Agnes Brücklmayer wurde am Freitag auf der Landesversammlung der JU Bayern zur Ersatzdeutschlandrätin gewählt. Sie ist damit stellv. Mitglied im erweiterten Vorstand der Jungen Union Deutschland, dem sogenannten Deutschlandrat, der drei Mal jährlich tagt.
Die Viechtacher JU-Vorsitzende tritt damit die Nachfolge der Zwieselerin Marion Neubert an, die dieses Amt 2019 übernommen hatte. „Ich bin überwältigt, dass ich mich künftig auf Bundesebene politisch für die JU engagieren darf“, betonte die Studentin, die auch für den Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) auf Bundesebene aktiv war. „Unser Kreisverband kann weiterhin ein Mitglied in die Bundesgremien entsenden. Das ist ein Vertrauensbeweis der JU gegenüber unserem Kreisverband“, sagte Kreisvorsitzender Alexander Hannes, der am Wochenende zum stellv. Landesvorsitzenden gewählt wurde. Brücklmayer gehört nun zu den zwölf Ersatzdeutschlandräten und vertritt die JU Bayern auf Bundesebene. Zu Vertretern im höchsten Gremium der Bundes-JU, dem einmal jährlich stattfindenden Deutschlandtag, wurden Alexander Hannes aus Zwiesel uns stellvertretend Melanie Kaufmann aus Kirchberg im Wald gewählt.

Ebenso erfolgreich war der Antrag der Kreis-JU für familienfreundliche Gesundheitsversorgung in Bayern. Auf Initiative der JU Patersdorf – besonders um die damalige Vorsitzende Karolin Fuchs – hat der Kreisverband beantragt, die Rahmenbedingungen für Elternteile, die ein in einer Klinik stationär aufgenommenes Kleinkind begleiten zu verbessern. Im Landkreis Regen seien die Bedingungen sehr gut, in den Nachbarlandkreisen jedoch nicht immer, sodass es einer bayernweiten Regelung bedarf.
Der Antrag wurde bereits von der Antragskommission mit Zustimmung versehen, von knapp 80 Prozent der rund 230 Delegierten angenommen und ist damit Position der JU Bayern. Die Junge Union Bayern fordert nun die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag auf, sich für eine verbesserte stationäre Aufnahme eines Elternteils als Begleitperson seines behandlungsbedürftigen Säuglings bzw. Kleinkindes einzusetzen. Insbesondere sollen die Fördermittel des Freistaats für derartige zweckgebundene Investitionskosten gehoben werden. „Ich danke den Delegierten für die breite Zustimmung. Damit wird ein Anliegen aus einem Ortsverband bis in die Landtagsfraktion getragen“, freute sich Initiatorin Karolin Fuchs.
Die Investitionskosten für Krankenhäuser werden von den Ländern getragen. Zwar wird bei Neubau- und Sanierungsmaßnahmen pädiatrischer Abteilungen bei den Patientenzimmern neben einem angemessenen Anteil von Einzelzimmern auch darauf geachtet, dass die Aufstellung von Betten für Begleitpersonen im Rahmen der medizinischen Notwendigkeit ermöglicht werden kann. Einrichtungsgegenstände der Kliniken werden jedoch regelmäßig aus den Pauschalfördermitteln des Freistaats beschafft, die den Krankenhausträgern zur eigenverantwortlichen Verwendung zugewiesen werden. Für die Klinikträger ist die Aufnahme eines Elternteils damit regelmäßig nicht kostendeckend und verursacht ein Defizit, welches die Kliniken zu vermeiden suchen. Folglich muss der entsprechende Förderbetrag für Klinikinvestitionen angehoben werden, sodass ein entsprechender Anteil gezielt für die Begleitung von Säuglingen und Kleinkinder investiert und die Situation von Mutter bzw. Vater und Kind verbessert werden kann, heißt es in der Antragsbegründung.

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